Omega-3-Fettsäuren gehören zur Gruppe der mehrfach ungesättigten Fettsäuren und sind essenziell – d. h. sie können vom Körper nicht selbst synthetisiert werden und müssen daher über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden.
Die drei biologisch relevanten Formen:
Biochemisch betrachtet sind EPA und DHA Grundlagenbausteine für Zellmembranen, Eicosanoide, Resolvine, Protectine und andere entzündungsmodulierende Signalmoleküle. Sie beeinflussen direkt Genexpression, Neurotransmittersysteme, Immunzellen, hormonelle Regulation sowie das Redox-Gleichgewicht im Körper.
Omega-3 & Zellmembranmedizin
Im Fokus der modernen Regulationsmedizin steht die biologische Zellmembran, deren Elastizität, Funktionalität und Permeabilität maßgeblich von der Einlagerung langkettiger Omega-3-Fettsäuren abhängt.
Ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 ist dabei entscheidend für die Integrität der Zellkommunikation, Mitochondrienfunktion und Entzündungsregulation.
Funktionelle Folgen eines Defizits:
Klinisch relevante Symptome eines Omega-3-Mangels
Die klinische Symptomatik ist oft unspezifisch und wird selten in Zusammenhang mit einem Nährstoffmangel gebracht,
mögliche Symptome sind: Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit, Depressionen, Kopfschmerzen, Schlafprobleme
Haut/Haar/Nägel Trockene, schuppige Haut, Haarausfall, brüchige Nägel
Immunsystem Infektanfälligkeit, Allergieneigung, chronisch aktive Herde
Bewegungsapparat Gelenkschmerzen, Myalgien, entzündliche Prozesse
Endokrinologie PMS, Zyklusunregelmäßigkeiten, Fertilitätsprobleme, Stressintoleranz
Kardiovaskulär Herzrhythmusstörungen, Hypertonie, Atherogenese
Diagnostik – was wirklich zählt
Um objektiv zu beurteilen, ob ein Mangel besteht, ist eine labordiagnostische Analyse unverzichtbar:
Omega-3-Index: Zielwert: ≥ 8 %
→ Aussagekräftigster Marker für die Versorgung von EPA & DHA in den Erythrozyten
Omega-6:Omega-3-Verhältnis
Ideal: 2–4:1 (in der westlichen Welt häufig >15:1)
→ zu viel Omega-6 (z. B. durch Sonnenblumenöl, Fleisch aus Massentierhaltung) begünstigt proinflammatorische Signalwege
Therapeutische Zielwerte und Dosierungsempfehlungen
Die tägliche Aufnahme richtet sich nach individuellem Bedarf, Entzündungsgrad, genetischer Stoffwechsellage, Lebensstil und Ernährung:
Natürliche Quellen
Omega-3 als systemischer Therapeutikum – klinisch belegt
Mit der richtigen Ernährung und hochwertigen Fisch- oder Algenölen kannst du deinen Omega-3-Bedarf decken und einen wichtigen Beitrag für deine Zellgesundheit leisten. Falls du unsicher bist, lass dich testen und bekomme Aufschluss über dein Omega3:Omega6 Verhältnis, sowie deinen Omega-Index. So kannst du vielen gesundheitlichen Beschwerden vorbeugen und nachhaltig in dein Wohlbefinden investieren!
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