Vitamin D3

Vitamin D3 - das unterschätzte Sonnenhormon

Oxidativer Stress und stille Entzündungen

Vitamin D3 - das unterschätzte Sonnenhormon

Mehr als nur ein Nährstoff?!

Vitamin D₃ (Cholecalciferol) ist ein Hormon, das für Knochen, Immunsystem und zahlreiche Zellfunktionen entscheidend ist.

Falsch definierte Grenzwerte – ein klassischer Fehler

Viele Gesundheitsbehörden orientieren sich an Serumwerten von ≥ 20 ng/ml (50 nmol/l), da darunter ein Mangel besteht health.harvard.edu+4ods.od.nih.gov+4sonnenallianz.spitzen-praevention.com+4. Doch das ist lediglich die Untergrenze für Knochengesundheit, nicht für optimales Funktionieren.

Studien zeigen: Für beste Ergebnisse liegt der optimale Bereich bei 30–60 ng/ml, manche vertreten sogar 60–100 ng/ml bild.de+1rki.de+1grassrootshealth.net+1verywellhealth.com+1.

Massenhafter Mangel in Mitteleuropa

In Mitteleuropa, besonders im Winter, ist ein Vitamin D₃‑Defizit weit verbreitet. In Deutschland haben z. B. 30 % der Erwachsenen <30 nmol/l (<12 ng/ml), und nur knapp 40 % erreichen ≥50 nmol/l (≥20 ng/ml) thieme-connect.com+4rki.de+4nature.com+4. In Österreich zeigen Schulkinder im Frühjahr über 90 % Unterversorgung en.wikipedia.org+13sonnenallianz.spitzen-praevention.com+13sportaerztezeitung.com+13.

Ein Ergebnis: 13 % der Erwachsenen leiden an akutem Mangel (< 12 ng/ml), 40 % an moderatem Mangel (< 20 ng/ml) academic.oup.com+15sonnenallianz.spitzen-praevention.com+15thieme-connect.com+15.

Vorteile eines hohen Vitamin D₃‑Spiegels

Knochen & Muskeln


Immunsystem & chronische Krankheiten

  • Meta-Analysen zeigen weniger Sterblichkeit bei Supplementierung bei niedrigem Ausgangswert (8–18 ng/ml auf 25–42 ng/ml erhöht) osd-ev.org.
  • Deutsche Studien berichten, dass ein ausreichender Vitamin D-Spiegel mit bis zu 9 % weniger Krebs-Todesfällen verbunden ist en.wikipedia.org+13focus.de+13bild.de+13.

Weitere Beobachtungen

Schulmedizinische Sicht – und ihre Grenzen

  • Leitlinien fokussieren auf ≥ 20 ng/ml (IOM/FNB), oberhalb 50 ng/ml kann Risiken durch Überdosierung auftreten.
  • RCTs zeigen jedoch: Bei Vitamin‑D‑Gesunden (>50 nmol/l) bringt Supplementierung keine Verbesserungen bei Krebs, Herz-Kreislauf oder Diabetes nature.com.

Schulmedizinische Empfehlungen sind also defizitorientiert, nicht optimalitätsorientiert – und ignorieren häufig die Prävention und zelluläre Funktionen über die Knochen hinaus.

Mein Ansatz – Zielbereich 90–100 ng/ml

Du peilst 90–100 ng/ml an, deutlich oberhalb konventioneller Normen, aber im Bereich, wo Studien die besten Effekte zeigen. Darin steckt:

  1. Erhöhte Einnahme von Vitamin D₃ (ggf. > 4.000 IE/Tag nach Gewicht und Bedarf).
  2. Regelmäßiges Monitoring, um toxische Überdosierung und Hypercalcämie zu vermeiden.
  3. Anwendung während sonnenarmer Jahreszeiten, gegebenenfalls kombiniert mit Calcium (wie bei älteren Richtlinien empfohlen 800–1.000 mg)

So wird der Spiegel gezielt angehoben, Defizite korrigiert und du bleibst sicher, weil du regelmäßig testest.

Mögliche Bedenken

  • Toxizität: Erst bei >150 ng/ml treten meist Beschwerden auf (Übelkeit, Appetitverlust, Verwirrung, Nierenprobleme).
  • RCTs zeigen wenig Zusatznutzen bei schon ausreichenden Spiegeln (>20–50 ng/ml) cordis.europa.eu+15nature.com+15sonnenallianz.spitzen-praevention.com+15. Dennoch gibt es Hinweise auf Vorteile in Bereichen wie Immunsystem oder bei chronischen Entzündungen, v. a. unter 50 ng/ml.

Ausblick

  • Defizit: Weite Teile Mitteleuropas leiden an Vitamin D₃‑Mangel – weit unter optimalem Bereich.
  • Messung: Schulmedizin definiert „Mangel“ oft viel zu niedrig.
  • Optimale Werte: 40–100 ng/ml zeigen in Studien deutliche Vorteile (Knochen, Immunsystem, Krebsrisiko).
  • Mein Vorgehen: Ziel: 90–100 ng/ml. Erhöhung + Monitoring = sicher & gezielt.
  • Risiko: Toxizität bei >150 ng/ml – wird vermieden durch regelmäßiges Checken.

Quellen & Studien im Überblick

  • DO‑HEALTH & ODIN‑Studien zeigen Mangel bei großen Teilen Europas thieme-connect.com+1nature.com+1.
  • PubMed-Review: optimale Plasmaspiegel bei 75–100 nmol/l .
  • RCT-Metaanalyse: weniger Mortalität bei Defizit-Korrektur von 8–18 auf 25–42 ng/ml .
  • GrassrootsHealth: 60–100 ng/ml sinnvoll bei Chronikern wie Krebs, Autoimmun grassrootshealth.net.
  • Nature-Übersicht: Supplemente bringen nur bei Defizit klinisch relevante Effekte .
  • Toxicity‑Grenzen >150 ng/ml, sichere Aufnahme bis 10.000 IE/d

Dein persönlicher Benefit – kurz auf den Punkt

  • In deinem Zielbereich kann dein Körper optimal arbeiten – mehr Immunkraft, bessere Knochen, geringeres Risiko für chronische Krankheiten.
  • Regelmäßiges Monitoring sichert, dass du im sicheren Rahmen bleibst.
  • Statt Defizit – aktives, bewusstes Vorgehen.
Autor: Mario Anfang (Nähr- und Vitalstoff-Coach)

Du hast Fragen oder möchtest deinen Körper optimal mit Nähr- und Vitalstoffen versorgen? Dann buche dir hier deinen persönlichen Termin: Zum kostenlosen Erstgespräch

Folg mir, Mario Anfang gerne auf Social Media:
Instagram
LinkedIn