Schilddrüsengesundheit

Die Schilddrüse und wir Frauen – warum sie mehr Aufmerksamkeit verdient

Schilddrüsengesundheit

Die Schilddrüse von Frauen – warum dieses Thema mehr Aufmerksamkeit verdient

Die unterschätzte Bedeutung der Schilddrüse

Wusstest du, dass jede dritte Frau im deutschsprachigen Raum (D/A/CH) von einem Schilddrüsenthema betroffen ist – häufig, ohne es zu wissen? Symptome wie chronische Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Stimmungsschwankungen, Zyklusprobleme oder Gewichtszunahme werden oft nicht ernst genommen. Doch hinter all dem kann eine überlastete oder unterversorgte Schilddrüse stecken.

Besonders Frauen sind anfällig – und das hat viele Gründe:

  • Unser Hormonsystem ist hochkomplex: Zyklus, Schwangerschaft, Stillzeit, Pille, Mutterschaft, Menopause – all das bringt enorme hormonelle Schwankungen mit sich.

  • Wir Frauen haben eine stärkere Immunkompetenz, was das Risiko für Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto erhöht.

  • Viele erhalten zu schnell das Schilddrüsenmedikament Thyroxin – doch nur etwa 20 % der Betroffenen profitieren wirklich davon.

  • Ein entscheidender Punkt: Der TSH-Wert allein ist nicht aussagekräftig genug. Für eine fundierte Diagnostik sollten fT3, fT4, rT3 sowie die Schilddrüsen-Antikörper (TPO-AK, TG-AK) mitgemessen werden. Nur so entsteht ein vollständiges Bild deiner Schilddrüsenfunktion.

Ursachen erkennen – und in Balance kommen

Deine Schilddrüse ist ein feines Steuerorgan – zuständig für Energie, Stoffwechsel, Temperaturregulation, Fruchtbarkeit, Stimmung und vieles mehr. Sie ist eng verknüpft mit deinem Nährstoffstatus, Stresslevel, der Darmgesundheit und hormonellen Balance.

Ein nachhaltiger Weg zur Schilddrüsengesundheit bedeutet: Ganzheitlich denken statt rein symptomatisch handeln.

Zum Beispiel: Nicht nur Jod, sondern vor allem auch Eisen ist ein entscheidender Baustein für deine Schilddrüse – und rund jede zweite Frau hat einen Eisenmangel. Weitere kritische Nährstoffe sind Vitamin D, A, B-Komplex, Selen, Zink, Magnesium und Omega-3.

Gerade in der Schwangerschaft steigt der Bedarf enorm – eine Unterversorgung kann nicht nur Komplikationen fördern, sondern auch eine Schilddrüsenerkrankung begünstigen. Andere häufige Ursachen: chronischer Stress, Diäten, Nährstoffmangel und hormonelle Eingriffe wie die Pille.

Lösung: So bringst du deine Schilddrüse in Balance

Eine gesunde Schilddrüse braucht mehr als Tabletten. Sie braucht Zuwendung, Achtsamkeit und ein Leben, das dir wirklich entspricht. Hier findest du ganzheitliche Ansätze, die deine Schilddrüse, deine Hormone – und dein ganzes Frau-Sein – in Einklang bringen:

1. Werte ganzheitlich checken lassen
  • Nicht nur TSH, sondern auch fT3, fT4, rT3, TPO-AK, TG-AK messen

  • Weitere wichtige Laborwerte: Eisen, Vitamin D, B-Vitamine, Jod, Selen, Zink, Mikrobiomstatus

2. Ernährung & Nährstoffe bewusst wählen
  • Unverarbeitet essen,  möglichst frisch, saisonal & biologisch

  • Gesunde Fette erhöhen: Weidebutter, Kokosöl, Olivenöl, Omega-3 (z. B. Algen- oder Fischöl)

  • Zucker, Weizen, industrielle Zusatzstoffe reduzieren

  • Kohlenhydrate bewusst und je nach Stresslevel anpassen – regelmäßiges Fasten nur stressfrei!

3. Entgiftung & Toxinbelastung minimieren
  • Kosmetik & Haushaltsmittel auf naturbelassene Alternativen umstellen

  • Pestizide, Plastik, Weichmacher vermeiden (Glas statt Plastik, Bio-Lebensmittel)

  • Leber- und Darmgesundheit unterstützen (z. B. Bitterstoffe, Kräuter, Fermente)

4. Selbstliebe & Selbstausdruck stärken
  • Spüre deine Bedürfnisse – nimm sie ernst und kommuniziere sie klar

  • Übe dich in Selbstmitgefühl statt Selbstoptimierung

  • Lebe deine Wahrheit, deine Kreativität, deine Stimme – über Kunst, Schreiben, Musik, Tanz oder offene Gespräche

5. Stressreduktion & Nervensystem beruhigen
  • Atmung, Achtsamkeit, Meditation, Journaling

  • Grenzen setzen & Verantwortung bewusst teilen

  • Tiefe Freundschaften & vertrauensvolle Beziehungen stärken das Immunsystem und die Seele

6. Gesunder Schlaf – das hormonelle Fundament
  • Regelmäßige Schlafenszeiten & Schlafrituale (Blaulicht am Abend reduzieren)

  • Magnesium, adaptogene Kräuter & Abendroutinen zur Tiefenentspannung

  • Raum abdunkeln, Reizreduktion, bewusstes „Runterkommen“

7. Bewegung im hormonfreundlichen Dreiklang
  • Etwas, das entspannt: Yoga, Qi Gong, Stretching

  • Etwas, das kräftigt: moderates Krafttraining

  • Etwas in der Natur: Wandern, Spazieren, Radfahren

8. Adaptogene & Pflanzenkraft nutzen

Ashwagandha, Rosenwurz, Reishi, Cordyceps zur Stressreduktion, Schlafverbesserung, Entzündungshemmung und Hormonbalance

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Wenn du bereit bist, dein Wohlbefinden in die eigene Hand zu nehmen, laden wir dich herzlich ein:

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Du bist nicht „zu sensibel“ – du bist feinfühlig.

Dein Körper spricht mit dir. Hör auf ihn. Und vertraue deiner inneren Kraft.
💛